zwicki
Prüfsysteme für Einklemmschutz

zwicki
Die Bundesfahrzeug-Sicherheitsnorm Nr. 118 fordert eine erhöhte Sicherheit bezüglich der Klemmgefahren beim elektrischen Schließen kraftbetätigter Fenstersysteme und Einbaudächer bei Kraftfahrzeugen. Ziel ist es, das Verletzungsrisiko durch Einklemmen zu minimieren. Hierfür hat Zwick ein Prüfsystem entwickelt, das die verschiedenen Klemmgefahren simuliert, Prüfungen durchführt sowie die benötigten Daten ermittelt und auswertet.
Basis sind hierbei zwei Zwick-Universalprüfmaschinen Typ zwicki mit einer Nennkapazität von 1,0kN. Diese sind auf einem Unterbau mit einer Linear-Führungseinheit aufgebaut und zueinander verschiebbar. Die einzelnen Klemmgefahr-Möglichkeiten, wie Finger, Hände und Kopf, werden durch verschiedene Druckstempelarten und -größen simuliert. Das Klemmschutzsystem ist ein Gummiprofil mit integriertem Drucksenor (taktiler Einklemmschutz). Es hat die Aufgabe, den elektrischen Fensterheber zu stoppen bzw. in die umgekehrte Drehrichtung zu bringen, wenn ein definierter ohmscher Widerstand erreicht wird.
In einen Druckversuch wird eine definierte Kraft eingeleitet und der ohmsche Widerstand des Einklemmschutzes ermittelt und ausgewertet. Wahlweise können Prüfungen mit einem, zwei gleichzeitig oder auch nacheinander durchgeführten Druckeinleitungs-Punkten ausgewählt werden. Die Prüfsoftware testXpert erfasst die Werte des ohmschen Widerstands des Einklemmschutzes über die serielle RS232-Schnittstelle. Während der gesamten Prüfung wird das Widerstandsverhalten grafisch aufgezeichnet, ausgewertet und auf die Toleranzgrenzen überwacht. Zusätzlich werden die Minimal- und Maximalwerte ermittelt.
ZwickRoell GmbH & Co. KG
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