Verfahren Demag X
Auch für Übergrößen

Verfahren Demag X
Mit dem Verfahren Demag X lassen sich Werkstücke unterschiedlichster Dimensionen und Formen entmagnetisieren, von Stanzteilen bis zu großen Stahlträgern oder Turbinengehäusen. Großteile werden mit einer mobilen Entmagnetisieranlage in Verbindung mit einem voll isolierten und flexiblen Spulenkabel entmagnetisiert. Windungszahl und Form der Spule lassen sich variieren, indem der Anwender mit dem Spezialkabel die zu entmagnetisierenden Teile geeignet umschlingt.
Entwickelt und international patentiert hat das Degauss-Verfahren die Maurer Magnetic AG, Grüningen/Schweiz. Die Technik basiert auf einer invertergesteuerten Wechselfelderzeugung. Durch die spezielle elektrische Schaltung lassen sich sehr große Ströme in kompakten Entmagnetisierspulen erreichen. Das ergibt ein leistungsfähiges magnetisches Wirkfeld, welches kontrolliert auf einer programmierten Entmagnetisierkurve verläuft. Bei diesem Verfahren entstehen zudem geringe Wärmeverluste und keine Blindstromleistung, weil die elektrische Energie gezielt und effizient eingesetzt wird. Laut Maurer ist der Energiebedarf bei diesem äußerst hohen Wirkungsgrad minimal.
Neben der Möglichkeit zur Entmagnetisierung auch sehr großer Teile ist ein weiterer Vorzug des Verfahrens, lokale hartmagnetische Stellen, wie zum Beispiel Schweißpunkte am Werkstück, vorbehandeln zu können. Durch mehrstufiges Vorgehen lassen sich so auch schwierige Bauteile entmagnetisieren.
Maurer Magnetic AG
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