Ultraschallprüfanlage
Eigene Konstruktion

Ultraschallprüfanlage
Die eigenkonstruierte Ultraschallprüfanlage des Werkstoffprüfers TPW Rowo, Neuss, erlaubt nach eigenen Angaben eine schnellere Prüfung von Rohren bei steigender Qualität. Rohre, die auf Längs-, Quer- und Dopplungsfehler zu prüfen sind, musste ein Mitarbeiter bisher Meter für Meter mit dem Ultraschallprüfkopf entlangfahren. Jetzt steht er hinter einem Bedienpult, und die Ultraschallanlage erledigt dies automatisch an seiner Stelle. Entwickelt und gebaut hat die Anlage Haustechniker Thomas Szcsypa. Nach der Ablage der Rohre auf dem Ablagebock läuft der Prüfbetrieb quasi vollautomatisch. Die einzelnen Rohre werden von der Anlage hydraulisch links auf- und rechts abgeladen. Mittig verläuft eine Bodenschiene, auf der zwei Prüfböcke, das Rohr gleichmäßig drehend, an der Ultraschallprüfstation entlangfahren. Dort gleichen federnd gelagerte Prüfkopfhalterungen Ovalitäten im Rohr aus und ermöglichen so eine optimale Ankopplung des Ultraschalls. Neben der beschleunigten Prüfung spricht auch die verbesserte und künftig automatisch dokumentierte Prüfqualität für die Eigenkonstruktion. Endeckt die Ultraschallprüfanlage einen Fehler, meldet und dokumentiert sie diesen von allein. Anhand der aufgelisteten Datensätze ist jeder Fehler für den Dienstleister und dessen Kunden zu jeder Zeit nachvollziehbar.
Die Anlage kann mit bis zu drei Tonnen Einzelrohrgewicht belastet werden, die Rohre mit einem Durchmesser von 2 Zoll (60,3 mm) bis 16 Zoll (406 mm) können bis zu 14 Meter lang sein.
TPW Prüfzentrum GmbH
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