Standardlösung Roto-Push von Foerster
Doppelter Durchsatz
Ein automatisiertes Prüfsystem detektiert Längs-, Quer- und Punktfehler auf der Mantelfläche von Kolbenstangen, Bolzen und Achsen. Deren Oberfläche wird dabei zu 100 Prozent geprüft.
Roto-Push von Foerster, Reutlingen, ist eine schlüsselfertige Standardlösung für die 100-Prozent-Prüfung von zylindrischen, stangenartigen Komponenten wie z. B. Kolbenstangen, Achsen oder Bolzen. Das Prüfsystem umfasst die Wirbelstrom-Prüfelektronik Statograph ECM/DS und das komplette mechanische Handling der Prüflinge. Die kompakte, bedienerfreundliche Lösung soll nach Firmenangaben höchste Prüfgenauigkeit bieten. Damit lassen sich Längs-, Quer- und Punktfehler auf der Mantelfläche der Prüflinge detektieren.
Auf der Control wird die neue Generation des Prüfsystems zum ersten Mal dem deutschen Markt vorgestellt. Verglichen mit dem Vorgängermodell konnte laut Hersteller die Durchsatzleistung von 100 auf 200 mm/s bei der Prüfung auf punktförmige oder kurze Ungänzen verdoppelt werden.
Die Steuerung des Systems basiert auf der Siemens-S7-Technologie. Zudem ist in der Standardversion des Prüfsystems erstmals ein Statograph-DS-Wirbelstromprüfgerät verbaut. Dies erlaubt im Gegensatz zum Vorgängermodell eine mehrkanalige Prüfung mit Ergebnisdokumentation und Recherchefunktion. Die Sensorik erlaubt die Detektion von kurzen Längsfehlern, Punktfehlern und Querfehlern.
Die Prüflinge werden in Längsrichtung durch den Rotierkopf "gepusht". Dabei rotieren die Sonden mit einer Geschwindigkeit von bis zu 18 000 U/min um das Prüfgut und tasten so die Oberfläche berührungslos und mit überlappenden Prüfspuren ab, sodass eine 100-Prozent-Prüfung der Oberfläche erfolgt. Nach dem Durchlauf durch den Rotierkopf werden die Prüflinge durch ein weiteres Transportband vereinzelt. Durch Auswertung der Wegsignale erfolgt die Zuordnung der Prüfergebnisse zu den einzelnen Prüflingen und die entsprechende Ansteuerung der zum Prüfsystem gehörenden Sortiereinheit (i. O. / n. i. O.). Die Wegsignalauswertung, gepaart mit einem Kantenerfassungssensor, dient außerdem zur gezielten Ausblendung von Störkonturen, z. B. hervorgerufen durch Nuten und Gewinde auf der Prüfteillänge.
Zudem ist in das Prüfsystem ein Mastercheck-Modul integriert. Ein Masterteil mit definiert eingebrachten Referenzfehlern wird in einer Parkposition des Prüfssystems bereitgehalten. Stückzahl- oder zeitgesteuert schleust das System den Master in das Vorschubmodul ein und transportiert den Master durch den Rotierkopf. Es stellt fest, ob alle Referenzfehler korrekt detektiert wurden und gibt bei positivem Befund die weitere Prüfung frei. Der Master wird anschließend automatisch in die Parkposition zurückgezogen.
Control: Halle 6, Stand 6308
Institut Dr. Foerster GmbH & Co. KG
www.foerstergroup.de
Institut Dr. Foerster GmbH & Co. KG
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