Simatic VS 110
Sensor wird trainiert
Der Bildverarbeitungssensor Simatic VS 110 von Siemens Automation and Drives (A&D), Erlangen, wird nicht programmiert, sondern einfach „trainiert“ – durch Vorzeigen eines „Gut“-Teils. Der Sensor ist speziell auf die optische Formprüfung von Kleinteilen wie Bolzen, Schrauben und Spritzgussteile zugeschnitten und eignet sich besonders für Zuführeinrichtungen an Montageautomaten und andere fördertechnische Applikationen.
Der Sensor prüft, ob es sich um die richtigen Objekte handelt, diese lagerichtig zugeführt werden und unbeschädigt sind. Dabei werden je nach Teilegröße bis zu 25 Auswertungen pro Sekunde bei Transportgeschwindigkeiten von bis zu 15 Metern in der Minute erreicht. Die Triggerung erfolgt automatisch oder extern, beispielsweise durch eine Lichtschranke. Im Auswertegerät werden der Prüfling mit dem „Gut“-Teil verglichen und abhängig vom Ergebnis weitere Aktionen veranlasst. Die Prüfergebnisse werden über digitale Schnittstellen ausgegeben.
Pneumatikventile oder Kleinrelais zum Ausschleusen oder Drehen der Prüflinge sind direkt ansteuerbar. So lassen sich ohne zusätzliche Steuerung Stand-alone-Lösungen für einfache Förderaufgaben realisieren.
Das Komplettpaket besteht aus dem Sensorkopf in Schutzart IP65, der mit Kamera und fertig eingestelltem Objektiv ausgestattet ist, sowie einer Infrarot-Beleuchtungseinheit und einem Auswertegerät.
SIEMENS AG GER I IA&DT BAY S AREA F51
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