Robotergestützes Computertomografiesystem Robotom von Rayscan
Roboter erhöht die Flexibilität bei der CT-Prüfung
Insbesondere für großvolumige Objekte war die zerstörungsfreie Prüfung mittels Computertomografie bisher nur bedingt anwendbar. Mit einer Kombination aus Computertomograf und Roboter soll sich das ändern.
RayScan, Meersburg, hat die 3D-Röntgen-Computertomografie (CT) mit Robotern zu den Systemen RoboTom kombiniert. Diese sollen sich dank des robusten Designs und der intuitiven Handhabung nahtlos in die Fertigung integrieren lassen.
Das CT-System ist nicht wie bisher stationär, sondern kann direkt zur Prüfregion an die Karosserie geführt werden, so das Unternehmen. So lassen sich nach Herstellerangaben selbst Bauteile mit großen Abmessungen zerstörungsfrei und hochgenau direkt im Fertigungssprozess prüfen.Das war bisher nur bedingt möglich und schloss meist eine 100-Prozent-Prüfung aus.
Bei der Entwicklung des Systems legte der Hersteller das Hauptaugenmerk auf maximale Flexibilität hinsichtlich des Zugangs der zu untersuchenden Bereiche. Je nach Aufgabe sind die Sensoren in mehreren Baugrößen erhältlich. Die Spannweite des proprietären Roboter-CT-Bogens kann dadurch zwischen 800 und 1500 mm variiert werden. Darüber hinaus stehen verschiedene Röntgendetekoren zur Auswahl. Allen gemeinsam ist der hohe Grad an Flexibilität zur frei definierbaren 3D- Schnittbildgebung lokaler Bereiche. Trotz der äußerst kompakten Bauweise des Systems beträgt das Scanvolumen bis zu 500 mm Durchmesser.
Die Roboterschnittstelle ist herstellerunabhängig gestaltet. Das soll eine maximale Flexibilität bei der Integration in bestehende Produktionsabläufe sicherstellen. Der Sensor ist als Roboter-Messwerkzeug konzipiert und kann mit den gängigen Robotersystemen betrieben werden. Dabei sind auch handgeführte Lösungen unter Verwendung von kollaborierenden Robotern möglich.
Anwendungsschwerpunkte liegen im Automobilbau bei der Analyse von Kleb-, Schweiß-, Niet- und Falzverbindungen sowie bei der Prüfung von Elektronikbaugruppen im verbauten Zustand. In der Luft- und Raumfahrtindustrie erschließen sich darüber hinaus vielfältige Möglichkeiten zur Inspektion großer, flächiger Bauteile beispielsweise aus Faserverbundwerkstoffen.
RayScan Technologies GmbH
www.rayscan.de
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