ODE
Mit integriertem Messtaster

ODE
Bohrungsmessdorne mit mechanischer Umlenkung des Messwegs bieten in der Serienfertigung ein schnelles und sicheres Messen von Innendurchmessern ab 2mm. Bei Toleranzen <10µm stößt die Mechanik an Ihre Grenzen, wenn man davon ausgeht, dass Wiederholbarkeiten von maximal 1µm erreichbar sind.
Beim Bohrungsmessdorn ODE von Oskar Schwenk, Fellbach, wurde auf das Abbe’sche Prinzip zurückgegriffen – die Maßverkörperung liegt direkt in der Messachse. Je nach Durchmesser werden verschiedene Bauarten induktiver Messtaster verwendet, so dass dieses Prinzip laut Hersteller ab Ø20mm realisierbar ist. Besonders in Verbindung mit SPC-Systemen bietet sich demnach der Bohrungsmessdorn an, da er durch die besondere Lagerung mit nur einem Messtaster auskommt und hierdurch die Investitionskosten reduziert werden.
Die erreichbare Reproduzierbarkeit liegt nur wenig über der des Messtasters selbst, so dass je nach Messbedingungen Wieder-holbarkeiten von 0,2 bis 0,5µm erreichbar sind. Für die bei Formfehlermessungen einer Bohrung relevante Umkehrspanne muss ebenfalls nur mit den Tasterfehlern gerechnet werden. Wenn sich das zu messende Bohrungsmaß ändert, muss nicht der komplette Messdorn neu beschafft werden. Die Aufhängung des Messtasters in der Messhülse lässt sich in vielen Fällen weiterverwenden, so dass nur die Messhülse getauscht werden muss. Das Gerät eignet sich für Anwendungen, bei denen Bohrungen mit kleinen Toleranzen unter Serienbedingungen zu messen sind und früher Luftmessdorne benutzt werden mussten.
Schwenk Längenmesstechnik GmbH & Co. KG
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