ModelMaker X
Scannen ohne Registriermarken

ModelMaker X
Der kleinste 3D-Scanner, ModelMaker X von Descam Electronic, kennt kaum Restriktionen. Mit dem Gerät kann sogar unter dem Armaturenbrett eines Autos sicher gescannt werden. Dazu muss allerdings der Digitalisierungs-Ingenieur sehr beweglich sein. Genau wie das 3D-
Scanner-System. Dieses wiegt nur
295Gramm, ist mehr als die Hälfte kleiner als sein Vorgänger, dreimal schneller und liefert eine bis zu viermal höhere Auflösung. Deshalb entschied sich die Abteilung „Geometrische Messung“ bei der DaimlerChrysler AG, Sindelfingen, für den 3D-Scanner, der ausschließlich am fertigen Auto eingesetzt wird. Bei manuellen Veränderungen beispielsweise an der Frontpartie mit den Scheinwerfern oder am Armaturenbrett existieren noch keine CAD-Daten. Diese lassen sich mit Hilfe des Scanners digitalisieren und stehen anschließend der Konstruktion und Entwicklung zur Verfügung.
Dabei ist der Arbeitsaufwand gering. Der Ingenieur braucht nur den Laserstrahl des 3D-Scanner-Systems, das aus einem kleinen Laser-Scanner und einem 7-Achsen-Koordinaten-Messarm besteht, über das zu scannende Objekt zu führen. Sofort sieht er am Bildschirm das Ergebnis seiner Arbeit. Das macht die kontinuierliche Datenerfassung möglich, die online ein Bild des gescannten Objekts auf dem Bildschirm darstellt. Das zeitaufwändige Setzen von Registriermarken entfällt, der 7-Achsen-Koordinaten-Messarm gibt immer die absolute Position im Raum an.
Das Scanner-System ist nicht ortsgebunden. Es lässt sich auf einem Tisch fest installieren, auf einem fahrbaren Tisch bewegen oder auf einem Stativ montieren, um größere Objekte zu scannen. Das ist auch für die Abteilung „Geometrische Messung“ entscheidend, die das Gerät schnell und einfach zum Modell bringt, statt bisher das Modell in die Messzelle zu transportieren.
Descam 3D Technologies GmbH
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