Industrie-Videoskop Iplex NX von Olympus
Optimierte Stereo-Messung für effiziente Inspektion
Ein Industrie-Videoskop mit hochentwickelten Technologien erleichtert Inspektionen an schwer zugänglichen Stellen. Damit sollen sich bisher nicht nachweisbare Materialfehler und -schäden lokalisieren, identifizieren und messen lassen.
Materialfehler und -schäden, die bisher nicht nachweisbar waren, sollen sich mit dem Industrie-Videoskop Iplex NX von Olympus, Hamburg, lokalisieren, identifizieren und messen lassen. Die Messungen lassen sich laut Hersteller in doppelter Entfernung im Vergleich zu herkömmlichen Videoskopen und an sehr schwer zugänglichen Stellen durchführen, an die kein Außenlicht gelangt, wie zum Beispiel im Inneren von Gasturbinen.
Reaktionsschnelle Artikulation
Für ein reduziertes Signalrauschen und klare, helle Bilder ist das Gerät mit einem CCD-Chip mit hoher Bildpunktzahl, einem ultrahellen Laserdioden-Beleuchtungssystem und dem firmeneigenen Pulsar-Pic-Prozessor ausgestattet. Das ermöglicht es, weite Bereiche auf kleinste und feinste Defekte hin zu inspizieren.
Das widerstandsfähige Tapered-Flex-Einführteil aus feinem Wolframgeflecht weist eine hohe Abriebfestigkeit auf und sorgt für eine sehr gute Beweglichkeit sowie optimale Stabilität und Flexibilität des Videoskops, erklärt der Hersteller. So soll sich das Videoskop auch auf engstem Raum einfach steuern lassen.
Die elektrische Artikulation True Feel zeichnet sich durch eine geringe mechanische Verzögerung und hohe Empfindlichkeit aus, was zu einer reaktionsschnellen Artikulation und zu einem größeren Abwinkelungsbereich in vier Richtungen führt.
Das ergonomische Design soll die Betätigung der Tasten und des Joysticks erleichtern und selbst über längere Zeiträume hinweg für eine bequeme, einfache Handhabung des Geräts sorgen. Mit seinen leistungsfähigen Messwerkzeugen soll es auch die quantitative Beurteilung von Fehlern sowie eine zuverlässige Datenaufzeichnung ermöglichen. Die optimierte Optik und der Bildsensor erlauben in Kombination mit einer verbesserten Beleuchtung die Messung großflächiger Defekte an Objekten wie beispielsweise Turbinenschaufeln und Brennkammerwänden.
Messfunktionen ausgebaut
Laut Firma ist Multi-Spot-Ranging das branchenweit einzige Werkzeug für die Tip-to-Target-Messung. Die verbesserte Multi-Spot-Range-Messfunktion bestimmt die Entfernung zwischen der Videoskopspitze und fünf Punkten auf der Oberfläche und liefert Informationen über die Oberflächenbeschaffenheit in Echtzeit, was den Zeitaufwand für Inspektionen verringert.
Auch die Stereo-Messfunktion des Videoskops wurde optimiert und bietet einen viermal größeren Inspektionsbereich als andere Videoskope der Geräteserie. Die Doppelbildfunktion ermöglicht durch die Überlagerung früherer Aufnahmen mit dem aktuellen Inspektionsbild eine zuverlässige Datenaufzeichnung und Defektüberwachung. So kann der Anwender schnell beurteilen, wie sich ein Defekt im Lauf der Zeit verändert hat.
Das Gerät mit WLAN- und Bildverarbeitungsfunktionen wird über einen abnehmbaren, scharfen und für Tageslichtansicht geeigneten 8,4-Zoll-Farb-Touchscreen gesteuert, der bei allen Lichtverhältnissen deutlich und leicht abzulesen sein soll.
Der bewegliche Bildschirm ist ergonomisch, mehr als ein Dutzend häufig verwendeter Funktionen – wie zum Beispiel Helligkeit, Zoom, Standbild, Video, Bildansicht und Speicherort – lassen sich durch eine einzige Berührung verändern.
Mit der optionalen WLAN-Funktionalität können vor Ort aufgenommene Bilder und Daten für die Zusammenarbeit in Echtzeit drahtlos ins Büro gestreamt werden. Darüber hinaus produziert die Bildverarbeitungssoftware dank der Punkt-zu-Punkt-Übertragung vom Bildsensor zum Monitor scharfe Bilder ohne Qualitätsverlust.
Ordnung in der Datenflut
Nach Abschluss der Inspektion ermöglicht das Videoskop eine zuverlässige Datenarchivierung und Berichterstellung. Der Anwender kann die aufgenommenen Bilder direkt über die Gerätekonsole aufrufen und mit Titeln versehen. Die optionale Datenverwaltungs- und Berichterstellungssoftware Inhelp des Herstellers speichert die Bilder in nach Inspektionsbereichen organisierten Ordnern, sodass sich das gewünschte Bild leicht wiederfinden lässt. Bildschirmdialoge erleichtern das Hinzufügen von Kommentaren und Notizen.
Im Büro können die aufgezeichneten Bilder dann mitsamt den Anmerkungen und Messdaten am PC betrachtet werden. Außerdem lassen sich mit der Software individuell gestaltbare Berichtvorlagen erstellen, die alle für die Aufzeichnung und die Archivierung von Inspektionen nötigen Informationen umfassen. W
Olympus Deutschland GmbH Microscope National
www.olympus.de
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