ImSpector
Verschmutzungen auf Oberflächen erkennen

ImSpector
Die ortsaufgelöste Spektroskopie ist ein Prüfverfahren, mit dem sich prozessintegriert Verunreinigungen flächenhaft erkennen lassen. Zudem kann man die Art der Verunreinigung feststellen.
Mit dem ImSpector von Zeutec in Rendsburg können in Kombination mit einer Infrarotkamera das optische Spektrum und die Ortsinformationen einer Prüffläche gleichzeitig ermittelt werden. Mit dem ortsauflösenden Spektroskop wird nicht wie bei konventionellen Spektroskopen ein einzelner Punkt, sondern eine ganze Linie auf der Oberfläche aufgenommen und spektral analysiert. An jedem Punkt der Linie wird die Strahlung in die Nahinfrarot-Spektren zerlegt. In der Kamera entsteht somit ein zweidimensionales Bild der Linie, wobei die Ortsinformationen in den Spalten und die spektralen Informationen in den Zeilen des Bilds enthalten sind. Wird das Prüfobjekt so zeilenweise aufgenommen, entsteht eine flächenhafte Abbildung, in der für jeden Bildpunkt die spektralen Informationen zur Verfügung stehen und ausgewertet werden können.
Die Integration solcher Prüfsysteme in bestehende Fertigungsumgebungen erfordert Benutzerschnittstellen, die vom Bediener einfach zu konfigurieren und zu bedienen sein müssen. Das Fraunhofer IPA, Stuttgart, (Vertrieb: Fraunhofer-Allianz Vision, Erlangen) stellt hierzu Lösungen für die praktische Anwendung zur Verfügung. Besonderes Augenmerk liegt auf der Entwicklung von Auswerteverfahren und Kenngrößen, mit denen die Oberflächeneigenschaften sicher beschrieben und zuverlässige Qualitätsaussagen getroffen werden können.
Weitere Anwendungsfelder dieser Technologie ergeben sich bei der Sortierung von Kunststoffteilen oder bei der prozessintegrierten spektroskopischen Analytik.

Fraunhofer Geschäftsbereich Vision
Internet:www.vision.fraunhofer.de
E-Mail: vision <AT> fraunhofer.de
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