GQM
Schleifkanten von Flachglas bewerten

GQM
Mit dem mobilen Laborgerät GQM (Grinding Quality Measure) von Graphikon, Berlin, und
der Bystronic Maschinen AG, Bützberg/Schweiz, kann laut Hersteller erstmals die Qualität geschliffener Kanten objektiv bewertet werden. Haupteinsatzbereiche sind Stichprobenkontrollen im Routinebetrieb, Einschleifen neuer Schleifscheiben, Erkennung von Qualitätsabweichungen, Optimierung der Prozessparameter und Wareneingangs- und -ausgangskontrolle.
Das Gerät ist einfach zu bedienen und bietet nach Herstellerangaben eine sichere Erkennungsleistung. Auch in Kurvenverläufen kann demnach die Schleifkantenqualität sicher bestimmt werden. Eine hochauflösende Kamera visualisiert die Schleifkante mit sehr hoher Vergrößerung auf dem Bildschirm eines Laptops. Die Analyse-Software erfasst Kantenfehler ab 7µm. Alle Ausmuschelungen werden vermessen und nach Größe und Art klassifiziert. Die ermittelten Größenklassen entsprechen der Fläche des Kantenfehlers in µm2 für kompakte Muscheln. Tiefe Ausmuschelungen gehen mit einem höheren Gewicht in die Auswertung ein. Ausmuschelungen ab der Klasse S250 sind für das menschliche Auge sichtbar.
Das Prüfergebnis wird als normierte Qualitätskennzahl (GQM-Wert) ausgewiesen und in einem Messprotokoll eine detaillierte Einzelfehlerstatistik ausgegeben. Die Messwerte von beliebigen Messreihen können als übersichtliche Vergleiche in einem Protokoll zusammengefasst werden. Die Grenzen für die Fehlerklassifizierung sind frei einstellbar.
Das Gerät eignet sich nach eigenen Angaben für flaches oder gebogenes Floatglas, ESG und VSG mit einer Dicke von 0,3 bis 30mm und alle Schleifkantengeometrien. Es funktioniert auch für eingefärbte Gläser und die meisten gängigen Oberflächenbeschichtungen.
ISRA VISION Graphikon GmbH
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