Funkenspektrometer Spectrotest
Stickstoff- und Kohlenstoffmessung

Funkenspektrometer Spectrotest
Spectro Analytical Instruments, Kleve, hat sein Funkenspektrometer Spectrotest in zahlreichen Details verbessert. Der mobile Metallanalysator ist laut Hersteller dank einer kleineren und kompakteren Messsonde noch flexibler einsetzbar. Außerdem eignet sich das Gerät demnach jetzt für die Messung von Kohlenstoff in niedriglegierten Stählen mittels Bogenanalyse und für die Kontrolle des Stickstoffgehalts in Duplexstählen.
Die Messsonde ist wesentlich kleiner, leichter und kompakter als ihr Vorgänger. Aufgrund des reduzierten Durchmessers des Prüfkopfs können nach Angaben des Herstellers auch Prüfflächen an schwer zugänglichen Stellen erreicht werden, beispielsweise Metallstäbe, die gebündelt angeliefert werden. Die Standardsonde kann dabei sowohl für die schnelle Werkstoffidentifizierung mit Bogenanregung als auch für eine detaillierte Analyse mit Funkenanregung eingesetzt werden. Das Ergebnis wird im Sortiermodus nach drei Sekunden, im Analysemodus nach fünf Sekunden auf dem Display angezeigt.
Wird die Standardprüfsonde gegen eine optionale Spezialsonde mit integrierter UV-Optik getauscht, kann das Gerät kurzwellige Elemente wie Stickstoff messen. Dadurch ist es nach Herstellerangaben möglich, Duplexstähle anhand des Stickstoffgehalts zu unterscheiden. Dazu ist ein Mindestunterschied im Stickstoffgehalt von 500 ppm notwendig. Damit ist Spectro nach eigenen Angaben der einzige Anbieter, der ein mobiles OES-Spektrometer zur Stickstoffbestimmung anbietet. Dabei soll der Wechsel der Sonden einfach und mit wenigen Handgriffen erledigt sein.
Eine weitere neue Applikation ist die Bestimmung des Kohlenstoffgehalts in niedriglegiertem Stahl mit Bogenanregung. Durch die Übernahme des Reinigungssystems vom Spectro iSort ist jetzt auch das Messen des Kohlenstoffgehalts ohne zusätzliches Schutzgas, wie zum Beispiel Argon, möglich. Außerdem wurde die Identifizierung von Mikrolegierungen im niedriglegierten Stahl mit Bogenanregung verbessert. Durch eine weiter optimierte Auswahl von Linienpaaren lassen sich Messfehler deutlich reduzieren, so der Hersteller.
Spectro Analytical Instruments GmbH
Sie wollen immer top-aktuell informiert sein? Dann abonnieren Sie jetzt den kostenlosen Newsletter!