Ersascope, Ersa 4D Scope, ImageDoc-EXP und Ersacam
Lötstellen zerstörungsfrei betrachten

Ersascope, Ersa 4D Scope, ImageDoc-EXP und Ersacam
Das von der Ersa GmbH entwickelte Ersascope ist ein optisches Ball-Grid-Array-Inspektionssystem (BGA). Nach Unternehmensangaben lässt es erstmals eine zerstörungsfreie Betrachtung von Lötstellen unter dem BGA zu.
Mit bis zu 700facher Vergrößerung können bei minimalem Abstand zum Bauteil die Problembereiche auch unter µBGAs und Flip-Chips eingesehen werden. Da das Stativ vielseitig verstellbar ist, lassen sich neben BGAs auch Stecker, Lötflanken, Innenmenisken, MID-Strukturen oder Gussteile betrachten. Auch Aufsichtsinspektionen sind mit dem System möglich.
Neben der Standardausführung gibt es eine Erascope-XL-Version, die mit einer Auszieheinheit und einem großen Inspektionstisch (700x600mm) ausgestattet ist. So können auch große Mainboards, Internet-Router-Platinen oder Druckschablonen bearbeitet werden.
Ein weiteres neues Mitglied der Ersa-Inspektionsfamilie ist das Ersa 4D Scope. Neben den Verfahrbewegungen X, Y und Z verfügt es über die vierte Bewegungsachse: die freie Bewegung der Optik im Raum. Mittels eines Gliederarms kann die Optik schnell und einfach positioniert werden. So können Lötstellenprobleme, Durchkontaktierungen, geätzte oder gelaserte Strukturen an Druckschablonen oder Lotapastendruck betrachtet werden.
Mit der ImageDoc-EXP-Qualitätssicherungs-Software lassen sich die Livebilder visualisieren und Höhen-, Breiten-, Radius- und Winkelmessungen durchführen. Mittels einer Referenzdatenbank kann das Lötergebnis zugeordnet werden. Sie ist erweiterbar und enthält auch Ursachen und Lösungsvorschläge für die Prozessverbesserung. Die DIN ISO 9001- gerechte Dokumentation findet ebenfalls in der Datenbank statt und kann als formatierbarer Bericht ausgedruckt oder per Mail versendet werden.
Außerdem neu in der Inspektionslinie ist die Ersacam, ein Videomikroskop zum Inspizieren und Arbeiten in der Baugruppenfertigung. Das Macrozoom-Objektiv kann 70fach vergrößern und deckt somit den Bereich der Standardmikroskopie ab. Mittels eines Gliederarms kann die Kamera in nahezu jede Lage gebracht werden, denn bei der Inspektion elektronischer Baugruppen bringt häufig erst die Schrägsicht den gewünschten Einblick. Zum Darstellen und Dokumentieren der Bilder kann das Videomikroskop entweder mit dem neuen Image Browser IDView oder der ImageDoc-EXP-Software betrieben werden.
Sie wollen immer top-aktuell informiert sein? Dann abonnieren Sie jetzt den kostenlosen Newsletter!