Anlagen für Dichtheitsprüfungen und Leckortungen mit Helium
Schnüffelkappe zum Überstülpen

Anlagen für Dichtheitsprüfungen und Leckortungen mit Helium
Dichtheitsprüfungen und Leckortungen mit Helium zur Qualitätsüberwachung ermöglichen die voll- oder teilautomatisierten Anlagen von Marposs, Weinstadt. Diese erlauben 100%-Prüfungen an verschiedenen Stellen im Wertschöpfungsprozess. Helium-Lecktests werden vom Hersteller je nach Anforderung in zwei unterschiedlichen Verfahren zur Bauteilprüfung in der Vakuumkammer oder als sogenannte Schnüffeltests mit Schnüffelkappe realisiert.
Integrale Prüfungen mit Vakuumkammer eignen sich laut Hersteller besonders für kleinere Bauteile. Sie werden eingesetzt, wenn an komplexen oder bereits vormontierten Werkstücken einzelne mögliche Leckagezonen, zum Beispiel bestimmte Verschraubungen an Zylinderköpfen, mit einem Schnüffelfinger nicht oder nur unzureichend erreichbar sind.
Schnüffeltests hingegen erlauben nach Angaben des Herstellers eine gezielte Ortung von Leckagen mit höchster Empfindlichkeit. Hierzu werden die Schnüffelsonden mit einem Roboter-Handling gezielt an die verschiedenen Prüfpunkte zugestellt. Um eine Beeinträchtigung des Prüfergebnisses durch mögliche He-Verwehungen durch Zugluft zu vermeiden bzw. geringste Leckraten zu erreichen, hat der Hersteller eine Schnüffelkappe entwickelt, die sich über die Verschraubungen stülpen lässt. Außerdem muss die Schnüffelkappe nicht wie ein Finger um die Verschraubung herum geführt werden, was den Prüfprozess genauer machen und beschleunigen soll.
Es sind jeweils Grenzleckraten von bis zu 5 x 10-4 cm3 /s detektierbar. Die Anlagen sind für Prüfdrücke von 5 bis 20 bar ausgelegt. Mit ihnen lassen sich nicht nur Poren oder Risse im Werkstück erkennen, sondern auch Bearbeitungsfehler oder falsche Montage von Komponenten und defekte Dichtungen. Fehler können bereits vor der Endkontrolle erkannt und abgestellt werden.
Marposs GmbH
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