Büroarbeitsplätze auch künftig nur teilweise zuhause
Die Digitalisierung des Büroalltags hat in den letzten Jahren gerade nicht zu einer Entmaterialisierung des traditionellen Arbeitens geführt. So das Fazit der Studie „Der Arbeitsplatz der Zukunft“
Wenn Arbeiten mobiler wird: Welchen Zusammenhang gibt es dann noch zwischen der Arbeit selbst und dem Ort der Leistungserbringung? Das wollte der Immobilienmanager Catella wissen und hat eine Umfrage durchgeführt.
Das Fazit: Büros sind auch künftig am attraktivsten, wenn sie zentral und mit guter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr liegen. Auch Möglichkeiten zum Einkaufen steigern die Attraktivität von Büroräumen.
Home Office ja, aber nicht immer!
Die Studie zeigt darüber hinaus:
- Dezentrale und informelle Arbeitsweisen werden über Generationen (Baby Boomers, Gen X, Millennials) hinweg zugunsten von Einzel- und Kleinraumbüros größtenteils abgelehnt.
- Home Office ja, aber: Das Gros der Teilnehmer (70%) wünscht sich demnach die Möglichkeit, nur ein bis zwei Tage in der Woche von zuhause aus zu arbeiten. Dieser Tatbestand negiert die maximale virtuelle Arbeitsmöglichkeit und bejaht das starke soziale Element, welches mit Büroarbeit verbunden wird.
- Hohe Ablehnung variabler Arbeitsplätze: 75% der befragten Frauen und 69% der Männer erwarten einen festen Büroarbeitsplatz.
- Zurückhaltung bei personifizierten Daten: nur rund 38% der Befragten akzeptieren biometrische Daten erfassende Systeme im Gebäude und Arbeitsplatz; ausschlaggebender Grund hierfür sind Bedenken aus Datenschutzgründen.
Catella

Hans Weber
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Hans Weber ist Geschäftsführer der Weber Consulting GmbH in München. Das Unternehmen ist seit vielen Jahren auf die Besetzung von Führungspositionen im Qualitätswesen spezialisiert.
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